Gedanken zum Verbot von Computerspielen nach Amokläufen

Immer nach Amokläufen an Schulen flammt die gleiche Diskussion auf. Computerspiele wo geschossen wird sollen verboten werden. Kann den Leuten mal bitte jemand den Unterschied zwischen Symptom und Auslöser erklären?

Ein Kerl der von Waffen umgeben ist, einen Haß auf alles hat, depressiv ist und das Gefühl hat, die ganze Welt ist gegen ihn: Was wird so jemand wohl gerne spielen?

Barbie auf dem Reiterhof wegen der Illusion das die Welt schön ist? Oder einen Egoshooter um seine Haßphantasien wenigstens virtuell rauslassen zu können und um einmal derjenige sein zu können, der austeilt anstatt einzustecken?

Ich meine, daß Leute die potentiell gewalttätig sind vorzugsweise eher Spiele mit gewalttätigem Inhalt spielen, das sollte sogar einem Fünfjährigen einleuchten. Daraus darf man dann wohl schließen, daß die Verantwortlichen auf dem geistigen Niveau von vierjährigen stehengeblieben sind oder aus purem Opportunismus lügen. Diese Ignoranz widert mich echt sowas von an.

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